Wir alle haben ein großes Bedürfnis nah Sicherheit. Statt mutig zu sein, machen wir es uns lieber im Ist-Zustand bequem.Mutig sein bedeutet, ich mache etwas, obwohl ich Angst davor habe und mich damit auf ein Risiko einlasse. Dieses Risiko kann immer anders aussehen. Zum Beispiel von anderen abgelehnt zu werden, etwas Schlechtes zu erleben, den Job zu verlieren etc.
Was dir helfen könnte...
...das tatsächliche Risiko abzuwägen. Und das geht am ehesten, indem du mal in deine Vergangenheit schaust.
FRAGE DICH:
Was hast du dich schon mal getraut und was ist dabei passiert?
Das können auch Kleinigkeiten sein, am Besten schreibe es dir mal auf. Denn vielen ist oftmals gar nicht bewusst, wie oft sie schon Ängste überwunden haben. Dieses bewusste Wissen über deine Erfolge und auch die Erfahrungen, dass das Risiko gar nicht so hoch ist, kann dich bei deiner nächsten Entscheidung mutiger machen.
Als nächstes kannst du dir eine Liste erstellen, mit Dingen, die du gerne einmal machen möchtest und dich aktuell nicht traust. Richte dir einen schönen Platz her, leg ein wenig Musik ein und bereite dir ein Blatt Papier und ein Stift vor. Dann nimm dir ein paar tiefe Atemzüge, lass dich auf deinem Platz ankommen und wenn du soweit bist, schreibe einfach darauf los.
Alle Dinge, die du gerne einmal machen möchtest. Und versuche dich dabei nicht zu zensieren, sondern all die verrückten Eingebungen oder Dinge, bei denen dir fast die Luft wegbleibt.
Wenn du diese Liste fertig hast, dann beginne sie zu kategorisieren.
"Das mache ich niemals" - 1.
"Das mache ich vielleicht irgendwann" - 2.
" Das bekomme ich hin" - 3.
Dann gehe deine Liste von Nr. 1 bis Nr. 3 durch und überlege dir, warum du das Vorhaben niemals machen wirst, warum du es vielleicht machst und welche Qualitäten haben die Vorhaben, die du auf jeden Fall umsetzen kannst.
Vielleicht kannst du nun einen roten Faden erkennen. Ist es die Angst vor einer Konsequenz? Lockt das Ergebnis doch mehr. Oder ist es die Wut im Sinne von "Jetzt erst recht"?
Je besser du dich durchleuchtest, desto eher findest du deine Quelle, warum du dich gewisse Dinge nicht traust und du findest auch, was dich motiviert und was dein eigener Schlüssel zu deinem Glück ist.
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